Die Städte Deutschösterreichs: St. Pölten

Bibliografische Daten

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151392

Persistenter Identifier:: AC01246465

Titel:: Die Städte Deutschösterreichs

Untertitel:: eine Sammlung von Darstellungen der deutschösterreichischen Städte und ihrer Arbeit in Wirtschaft, Finanzwesen, Hygiene, Sozialpolitik und Technik

Autor:: Stein, Erwin

Dokumenttyp:: Mehrbändiges Werk

Herausgeber:: Dt. Kommunal-Verl.

Erscheinungsort:: Berlin

Erstellungsdatum:: 11.06.2020

Sammlung:: Berger Bibliothek Sammelband B-II-35 Berger Bibliothek Sammelband B-II-36 Berger Bibliothek Sammelband B-II-37 Berger Bibliothek Sammelband B-I-38 Illustrationswerke Altmünster Bad Hall Ebensee Gmunden Linz Ort bei Gmunden Steyr St. Pölten Traunsee Wels Karten 20. Jahrhundert

Beschreibung

URN:: urn:nbn:at:AT-OOeLB-1151424

Persistenter Identifier:: AC00427523

Titel:: St. Pölten

Signatur:: B-II-38

Autor:: Kernstock, Otto

Herausgeber:: Stein, Erwin

Dokumenttyp:: Band

Erscheinungsjahr:: 1928

Erstellungsdatum:: 03.07.2020

Sammlung:: St. Pölten 20. Jahrhundert Illustrationswerke Karten Berger Bibliothek Sammelband B-I-38

Umfang:: 344 S.

Sprache:: Deutsch

Datierung:: 1928

AC-Nummer:: https://permalink.obvsg.at/LBO/AC00427523

Lizenz:: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/

Beschreibung

Titel:: Die Landschaft.

Strukturtyp:: Kapitel

Beschreibung

Titel:: Rund um St. Plten.

Autor:: Koehler, Eduard

Strukturtyp:: Kapitel

Beschreibung

Titel:: [Abb.]: Schloß Pottenbrunn.

Strukturtyp:: Abbildung

Volltext

Rund um St. Pölten.
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Mauerkronen und Zinnen, aus denen einst Tod und Verderben dem Feinde entgegcndräuten.
rankt friedlicher Efeu und die Sonne malt farbige Kringel an die von Holunderbüschen
umschatteten Mauern. Hier versammelte sich im 16. Jahrhundert die protestantische Bevöl
kerung St. Pöltens zu beschaulicher und ungestörter Religionsübung, als der Brand des
Reformationsstreites die Unduldsam
keit hoch auflodern ließ. Abseits des
Schlosses steht in stimmungsvoller
Ruhe, als wollte sie sich von der pro
fanen Welt absondern, die spätgotische
Schloßkapelle in edlem Stile. Seit
1741 ist das Schloß Eigentum und
Sitz der (ehemaligen Grafen von)
Kuefstein.
Leicht und bequem hat die Stadt
verwaltung den Besuch der Umgebung
durch den regen Kraftwagenverkehr ge
macht. Auf vier Linieu führen uns
die raschen und sicheren Wagen von
hier in das Stadtinnere. Doch nicht
nach dem Getriebe der Stadt steht
unser Sinn. Wir besteigen wieder einen
städtischen Kraftwagen, der uns an das
rechte Traisenufer, den Vorort Ober
wagram berührend, durch den Bahn
körper der Westbahn fahrend, in
20 Minuten nach dem kürzlich erst zum
Markte erhobenen Orte Pottenbrunn
bringt. Urkundlich schon 890 und 978
als „Potilisprunnen" (Am Brunnen
des Potilo) genannt, weist die Ent
stehung des Marktes in die erste Zeit
der deutschen Besiedlung der Ost
mark. Im Laufe der Zeit wurde der
Name ,,Potenprunne" geläufig und
der mittelhochdeutsche Dichter Neid
hart von Reuental, der auf seinen
Wanderzügen anfangs des 13. Jahr
hunderts auch chier weilte, nennt den Ort ,,Botenbr»nne". Doch geht die Entstehung des
Schlosses Pottenbrunn wahrscheinlich in das 12. Jahrhundert zurück. Der heutige Bau stammt
aus der Zeit nach dem Türkenjahr 1529, nachdem der alte Bau schwer beschädigt wurde.
Mit Sebastian Grabner, dem reichen Besitzer von Zagging, Kreisbach und der Rosenburg im
Kamptale, verbindet sich die Glanzzeit Pottenbrunns. So wie Viehofen war auch Potten
brunn ein Mittelpunkt des evangelischen Lebens um St. Pölten. Stolz geblähte Schwäne
ziehen ihre Bahnen auf dem Teiche, welcher das Schloß umschließt und tief neigen sich die
Schloß Pottenbrunn.

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