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Die Operationen der 1. und 2. Armee bis zur Oise. 
ausgegebene Armeebefehl faßte die Aufgabe der 1. Armee in die Worte: 
„Es handelt sich darum, den Erfolg der 2.Armee auszunutzen. (Es gilt, dem 
Feinde den Rückzug abzuschneiden. Nochmals sind größte Marsch- 
leistungen zu fordern." 
Es sollten vorgehen: 
Das IX. Armeekorps (ohne 17. Infanterie-Division) über Guiscard— 
Quierzy in der Richtung auf Coucy le Chateau unter Deckung gegen 
La Fere. Die 17. Infanterie-Division sollte von der Straße St. Quentin— 
Origny Ste. Venoite in der Richtung auf Ehauny nachgezogen werden. 
Das III. Armeekorps über Lafsigny und über Roiglise bis Vailly 
und Cuts. 
Beide Korps sollten die Oise um 11° vormittags überschreiten. 
Das IV. Armeekorps über Davenescourt—Orvillers und über Guer- 
bigny—Roye für Matz bis östlich St. Maur und bis Mareuil. Die 
Kavallerie des Korps sollte bereits am 31. August die Oife-Übergänge von 
Compiegne bis Thourotte in Besitz nehmen. 
Das II. Armeekorps über Moreuil—Grivesnes und über Pierrepont 
—Montdidier bis Maignelay und Tricot. 
Das IV. Reservekorps über Amiens in die Gegend von Ailly. 
Der Höhere Kavalleriekommandeur 2 hatte oberhalb Compiegne die 
Oise zu überschreiten und gegen den französischen linken Flügel vorzugehen. 
In einem um 10S0 abends abgesandten Funkspruch wurde ihm hierfür die 
Richtung auf Soifsons angegeben, während der Höhere Kavallerie- 
kommandeur 1 gleichzeitig ersucht wurde, über Royon mitzuwirken, um 
dem Feinde den Rückweg zu verlegen. 
Die Oberste Heeresleitung wurde durch Funkspruch über die Lage 
und die Absichten der 1. Armee unterrichtet): „1. Armee warf 30. Feind 
über Avre zurück. VII. französisches Armeekorps und Marokkaner fest¬ 
gestellt, flohen in südwestlicher Richtung. Truppen bei Amiens, anscheinend 
Territorial-Divisionen, weichen südwestlich. Armee ist in Richtung auf 
Oise abgeschwenkt, geht 31. über Compiegne—Royon vor, um Erfolg 
2. Armee auszunutzen. IV. Reservekorps rückt durch Amiens nach Süden 
zur Deckung rechter Armeeflanke. Armee-Hauptquartier 31. Royon." 
Auch das Armee-Oberkommando 2 erhielt Mitteilung von den beab- 
sichtigten Bewegungen mit dem Hinzufügen, daß mit Rücksicht auf die 
geringe Widerstandskraft von LaFere eine Mitwirkung der I.Armee beim 
Angriff gegen die Festung nicht für erforderlich erachtet würde. 
J) Die Meldung wurde im Klartext am 30. August um 103° abends aufgesetzt, 
ging nach Verzifferung am 31. August um 1240 vormittags an die schwere Funkstation 
des Armee-Oberkommandos und wurde um 2" befördert.