Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Die drei kreuze. 
Ein Siloestermärchen in zwei Kapiteln von IValäfranzl. 
Der Wunsch. 
Der Jahreswechftr und ber Silvestertag ist immer eine Zeit 
besinnlichen Nachdenkens. Nicht bei Becherklang uttlb Musik soll 
mm« hinüber rutschen ins neue Jahr; man soll wirklich ftiner 
Seele! einmal auch eine stille Einkchrstunde schenken. Biele Leutiy 
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Die ausgegcabenen Mauerreste clec Burg Tulblng bei Tulln (N.-Ge.) 
tun dies auch und gevade der Gedanke an die Zukunft ist es der 
da manchem ernste Besorgnisse bringt, ' ' 
„pst, wenn maus wüßte, was die Zukunft bringt, wenn 
man halt nur an ßtfert den Schleier heben könnte, den der 
Herrgott wre über eine verhüllte Statue übers Neujahr dirübiek 
hangt. Gut wars, gut wärs!" So sagen sie. 
der WMfrantzil sagt: „Schlecht wärs, Mecht wärs! 
Gott fei Dank, daß uns der liebe Herrgott nicht ein bisserl in 
die Zukunft blrcken laßt. Unsere menschliche Natur ist nicht stark 
6bUüg, dvn Weltbllck rns Zukünftige M ertragen." Und nun höre 
meine Geschichte. 
Tief drin im WaDviertel ist's gewesen, da stand weit ab 
von jeder menschlichen Kultur eme verlassene Holzknechtshüttje