Volltext: Linz, AT-OOeLB, Hs.-182 (Roßarzneibuch, Mayrschafft, Gartten und Rossartzney Büechl, 1707)

beer, Hirschzungen Kraut, Gall Öpfl [Galläpfel]= und
von Cronabet Stauden [Kranawitt Wacholder]. Mach alles zu pulver,
gibs dem Viech ein. Oder Eltes Leber [Alte Leber] wol ge =
= dörrt = und eingeben

Hiener, Gäns = und Anden [Hühner, Gänse und Enten]

Sezt man zeitlich in D [der] ersten Fastwochen [Fastenwoche]
an, dß sie im Neumond außfallen. Under 1
Heen [Henne] 16 od 20 Eyer, die fallen (: die Wählischen [italienischen]
in 4 Wochen, die Gemainen [gewöhnliche] in 3 Wochen :) aus. Solen
an einen stillen Ort gehalten = und Im Auß
= fallen nit schiessen, klopfen p [? ] : nit [„gschrecket“ gestrichen]
geschrecket werden, dß [das] Stro aus den Schwei =
= nen Bachen [?] und gelegt [untergelegt], so kommen sie alle darvon.

Gässt [Futter]

Anfänglich soll man ihnen gehakte Eyer, vol =
= gents Gries Koch, darauf Kleyen Koch [Kleien Brei], an =
= fänglich mit Milch, darnach mit Wasser geben.
Die Brudhenn [Bruthenne] weil sie sizt, sol man täglich
einmal von Stroh heben, essen und trinken
geben. Wan sie krank werden, so
rauckt [?] mans mit den Guggen, daraus sie
gefallen, od jung und alten Hüenern, od
Indianischen, Weinkraut [Weinraute ?] ins trinken gelegt.
Wan ein Henn nit siz will so lang, muß man
ein ande wid aufsez. So man den Hienern
Wein u Brod gibt, werden sie brütend.

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